Anlässlich meines Geburtstages, setzte ich mich für das letzte Mal heuer ans Wasser. Mein bester Freund Georg begleitete mich. Wir waren eingestellt auf Minus Temperaturen in der Nacht und wenig Fischaktionen. Dies war aber nicht der Fall. In der Nacht hatten wir um die 2°C und die Fische waren sehr aktiv.
Vor der ersten Nacht, fütterte ich sehr verhalten. Nur eine Hand voll Kugeln mit dem Boilierohr um meinen Hakenköder verteilt. Es schien zu wirken, denn nur eine Stunde nach dem Auslegen der Fallen, lag schon ein schuppiger Kamerad in meiner Abhakmatte. Ich ließ den Fisch natürlich schonend in sein Element zurück. Er war keine 5m vom Ufer entfernt bekam ich den nächsten Run. Die Fische waren aktiv!
Da ich in der ersten Nacht gleich 8 Fische überlisten konnte, die aber nicht sehr gewichtig waren fütterte ich am Tag mehr. Dies zahlte sich wirklich aus. Die Fische wurden größer. In der zweiten und letzten Nacht setzte ich alles auf eine Karte. Es wurden nur noch 30mm Kugeln gefüttert und natürlich auch gefischt. Das machte sich auch bezahlt. Allein zwischen 17 und 24 Uhr konnte ich 11 Karpfen über den Kescher ziehen. Ab Mitternacht war es vorbei, die Fische stellten das fressen ein und es ertönte kein Pieps mehr am Receiver. Nur ein Karpfen störte unsere Nachtruhe um 5:30 Uhr in der Früh und das war ein ganz besonderer bulliger Schuppenträger. Meine Fischereisaison heuer war äußerst erfolgreich und mein „Geburtstagsfisch“ krönte diese schlussendlich.
In diesem Sinn, ein dickes Petri für 2013,
Euer Thomas
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