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... hier könnt Ihr mehr über unser Test-Team von Boilie&More erfahren. Berichte über Siege und Niederlagen unser Testeinsätze werden Euch brandheiß serviert.

Samstag, 15. Dezember 2018

Messereview Carp Austria 2018

Die Carp Austria 2018 in Vösendorf ist Geschichte.
Wir waren diesmal mit einem riesen Messestand mit Pinewood, PB, Zeck und natürlich auch mit unseren Produkten vertreten. Auch haben wir das erste Mal die neue "Scopilla" der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Andrang war an den ersten Tagen schon so gewaltig, dass wir bei der "Scopilla" schon großteils Ausverkauft waren. Alle waren Begeistert von unserem neuen Klassiker. Auch der Gewinner vom Fotowettbewerb kam vorbei um seinen Gewinnn abzuholen, Gratulation nochmal.

Wir möchten uns nochmals an alle Kunden, Freunde und Bekannte bedanken, Ihr seit unser Antrieb um immer weiterzumachen und freuen uns schon auf die kommende Saison.

Beste Grüße
Team Boilie & More










Kanalangeln mit Daniel und Martin


Daniel Polsinger und Martin Miksch vom Boilie & More-Team treffen sich für eine gemeinsame Tagessession am Kanal. Aktives Angeln ist gefragt! Das bringt heiße Drills und schöne Schuppis.

Beste Grüße

Dienstag, 11. Dezember 2018

Winter

Eine hab ich noch. Gestern, Montag 10.12 2018. Ich war heiß auf
eine letzte Session und hatte 7 Stunden Zeit. Perfekt um noch
mal richtig abzuräumen.


Taktik: Hinter dem Wind fischen
Naked chod ( Ultra kurz )
2 cm über dem Methodblei
Bait : Boilie and More Method Mix Fisch ( der mit den Pellets
drinnen ) mit Dope, Maismilch und Dosenmais.
Tackle: 12ft, 2 3/4 lbs, 30er Mono, 40er Mono leader

Böiger Wind mit Regen und Graupelschauer pfiffen über mich hinweg,
aber die hohe Böschung bot perfekten Schutz. Ca.60 Meter weit war
das Wasser ruhig und genau diese Windkante war mein Ziel. Ich nahm
an, das dies das Ende der Komfortzone war, sprich wo die Wassertemperatur etwas höher war.


Dass ich richtig lag beweisen die Bilder. 9 Runs in 7 Stunden und
ein alter Freund auf der Matte.

Thigt lines

Euer Josef



Sonntag, 9. Dezember 2018

Summer review


Hallo Leute, aktuell kehrt bei uns Angler der nicht so beliebte Winter ein. Aber wie schon angekündigt folgt nach dem Spring review der heurige Summer review.
Mein Plan stand ja im vorhinein schon fest, und so verbrachte ich auch die meiste Zeit am Nebenarm. Ende Mai ging ich wieder auf dem zuvor genannten Gewässer auf Platzsuche. Schlussendlich machte ich mir im stark verwachsenen Auwald einen mini Platz wo ich gerade noch einen Brolly aufstellen konnte. Die Ruten platzierte ich im verwachsenen Uferbereich. Perfekt, so mag ich meine Angelei am liebsten! Mitten im Auland zwischen den Gestrüppen zu knotzen, die Natur beobachten und auf den erhofften Biss zu warten um anschließend im Wasser den Fisch zu drillen. I am loving it, auch wenn es viele nicht nachvollziehen können. Jeder soll seine Angelei so ausüben das er Spaß dabei hat und sich wohl fühlt, und die jenigen respektieren wenn sie andere Wege gehen. So sehe ich das in der modernen Karpfenangelei.
Diesen Platz wählte ich ja nicht einfach so aus, sondern entschied mich hauptsächlich wegen den am anderen Ufer liegenden Bäumen und überhängenden Ästen. Die Bodenstruktur ist auf dem ganzen Abschnitt ziemlich gleich. Eine etwas härtere Stelle konnte ich im zu meist schlammigen Untergrund finden und diese als meinen Futterplatz speichern. Ab jetzt wurde konstant gefüttert um meinen Plan einen Langzeitfutterplatz aufzubauen in die Tat umgesetzt. Hauptsächlich fütterte ich die neuen ungeflavourten Styrian Fish Boilies die ja genau für so ein Vorhaben perfekt geeignet sind. Zusätzlich mischte ich auch andere Boiliesorten in verschiedenen Größen aus unseren Programm dazu um für einen „ Buffeteffekt “ zu sorgen. Schlussendlich gelang es mir auch bis zum Saisonende diesen Futterplatz aufrecht zu halten.
Die ersten Junitage musste ich natürlich mal die Lage checken und angeln. Es war die dritte Nacht wo dann der Durchbruch begann. Es lag wohl am abnehmenden Laichgeschäft von unseren Freunden. Ab da ging es Schlag auf Schlag und konnte fast jeden Morgen einen schönen Altbestandfisch ablichten. Das interessante war das fast alles am Futterplatz zu fangen war. Einfach unglaublich was das konstante füttern ausmacht dachte ich mir! Bis zu meinen Frankreichtrip nahm das ganze mit Erfolg seinen Lauf und zum Schluss durfte ich noch einen richtig geilen Spiegler fangen den ich den Namen „Scale“ gab. Dazu mehr im Blogbericht vom September. Jetzt Ende Juli wechselten sich fangtechnisch meine Spots ziemlich ab.
Nun hieß es für eine Woche Frankreich. Das Ziel war der legendäre La Horre. Diesmal fuhr ich nicht alleine sondern mit einer größeren Gruppe und hatten den See für uns. Absolut geil sowas hat man nicht alle Tage. Jeder war begeistert von dieser Naturkulisse. Am Weg zum Parkplatz überquerten schon die ersten Wildschweine unseren Weg. Genial! Soweit verliefen die ersten Tage wie jede Session mit Tackle schleppen, aufbauen, Gewässer erkunden etc. Nach den ersten sehr heißen Tagen und überwiegender Beißflaute war klar das sich der Großteil der Fische im vorderen Bereich befindet. Dort gab es vereinzelt Aktivität und man konnte sie beobachten. Diese Hitzewelle war für Fisch und Mensch eine Herausforderung. Nichts desto trotz movte ein Teil der Gruppe in den vorderen Bereich und ich genauso. Also Mitte der Woche neues Spiel neues Glück. Nur mit dem nötigen Glück war ich diese Woche nicht gesegnet und musste ohne einen Biss die Heimreise antreten. So sehr ich mich bemühte und mir den Kopf an manch so heißen Tagen brach, es lief einfach nicht. Zum Ende der Session kamen die Amur etwas ins fressen und es konnten ein paar schöne Exemplare von den Kollegen gefangen werden. Zwischendurch war auch mal ein Karpfen dabei. Es war trotz den sehr heißen Bedingungen und der andauernden Bisslosigkeit eine schöne Woche und konnte viel erleben.
Zurück in der Heimat, besuchte ich gleich mal den Nebenarm um die nächsten Sessions vorzubereiten. Mit guten Gefühl und voll motiviert startete ich in die ersten Augustnächte. Tja wiedermal kam es anders als man denkt und der August wurde zu einer wahren Geduldsprobe. Kraut, Hitze und die Krebse waren eine Herausforderung. Bis auf einen tollen Altbestandschuppi waren nur die kleineren am Werk. Ende des Monats schlug das Wetter endlich mal um und die letzte Hitzewelle war nun Geschichte im heurigen Jahr. Aber nicht nur das Wetter schlug um sondern auch das Fressverhalten der Fische.
Rien ne va plus …….. aber aufgegeben wird nur ein Brief und so blieb ich bis mitte Oktober auf dem Gewässer um noch die eine oder andere Überraschung zu fangen. So ist es nun mal im Leben, es gibt nicht nur ein bergauf sondern man muss auch mal einstecken können. Das wichtigste ist das man nie aufgibt und vertrauen an sich selber hat. Dann kommt der Erfolg von ganz alleine und man weiß ihn umso mehr zu schätzen! Mit diesen Worten beende ich diesen Bericht und blicke jetzt schon auf eine wunderbare und harte Saison zurück.
Bis zum nächsten Bericht, euer Max