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... hier könnt Ihr mehr über unser Test-Team von Boilie&More erfahren. Berichte über Siege und Niederlagen unser Testeinsätze werden Euch brandheiß serviert.

Montag, 26. Dezember 2016

Neue Kugel in Testphase

Ich werde oft gefragt wie funktioniert das bei Euch (Boilie&More) wenn Ihr eine neue Kugel raus bringt.

Nun ich werde es versuchen zu erklären.

Wir kommen ein paar Mal im Jahr zu einer Teamsitzung zusammen. Ich habe da einmal verschiedene Gewürzmischungen mitgenommen und es wurde über eine Gewürzkugel gesprochen und so nimmt das ganze seinen Lauf.

Was das Beste ist an unserem Team, ein jeder einzelne hat so seine Stärken und aus einer Idee kommt schön langsam ein Rezept zusammen. Der Chefe ist für den Feinschliff zuständig, und irgendwann bekommen wir dann die ersten Testkugeln zum probieren.

Jetzt beginnt unser Part wir fischen und testen quasi die Prototypen auf Herz und Nieren wie zumbeispiel wie verhalten sie sich im Wasser, Haltbarkeit, Konsistenz usw.

In einem Protokoll wird alles festgehalten und nach einem festgelegten Zeitraum bekommt der Sigi alle Ergebnisse.

Und alles geht wieder von vorne los rollen verbessern testen testen und nochmals testen.....

Das macht Spaß aber wir haben auch eine große Verantwortung denn es soll ja ein richtiges Produkt auf den Markt kommen.

Das Foto ist schon das Endprodukt wie es unsere Kunden kaufen können.

Leute ich bin richtig stolz, das mir (uns) soviel Vertrauen entgegengebracht wird und ich ein Teil der Familie geworden bin.

Der Josef und ich haben Sie letztes Wochenende gefischt und ja es ist eine Spice Kugel wie man es sich nur wünschen kann. Sie hat auch bei nicht so leichten Bedingungen einige Fische gebracht und das ist das wichtigste Sie funktioniert.

Freut Euch meine Freunde


Bis Bald Martin& Josef


Dienstag, 20. Dezember 2016

Unverhofft kommt oft

...so heißt es in vielen Situationen, in diesem Fall trifft es perfekt zu. Schon oft habe ich über die kleine Schottergrube mit ihren angeblichen Riesen berichtet. Sehr oft bin ich mit hohen Erwartungen vielleicht doch einen dieser "Geisterfische" zu fangen ans Wasser gefahren. Eigentlich glaubte ich auch gar nicht mehr daran hier noch große Überraschungen zu erleben. Es war einer dieser Spätsommertage, die Sonne schien und es war keine Wolke am Himmel. Spontan öffnete sich ein kleines Fenster und ich beschloss für ein paar Stunden ans Wasser zu fahren. Die gewohnten funktionierenden Spots waren schnell angeworfen, doch eine Montage, bestückt mit einem 25/18mm The Key Schneemann, sollte ihr Glück ein bisschen Abseits vom gewohnten versuchen. Es war ruhig am Wasser, kaum Aktivität an der Wasseroberfläche zu erkennen. Doch nach gut zwei Stunden war es die abgelegene Rute, die voll abmarschierte. Sofort steckte der Fisch im Kraut fest, nach ein wenig Druck löste er sich jedoch, nur um danach um die Ecke ins Schilf zu schwimmen. Wieder gab es Druck und langsam aber doch bekam ich ihn da auch noch hinaus. Dann traute ich meinen Augen nicht, da war er auf einmal, im klaren Wasser vor den Füßen, ein perfekter Schuppi weit größer als alles Andere was ich bis dahin hier sehen durfte. Im ersten Anlauf landete er im Kescher und ich staunte nicht schlecht als er die Matte ausfüllte. Hätte ich mit so einem Fisch gerechnet, dann hätte ich wohl nicht so entspannt Druck gemacht als er im Kraut und Schilf steckte. Im Nachhinein war ich froh, dass ich es nicht wusste. Die Waage verfehlte die 25 Kilogramm Marke haarscharf, und ich war überglücklich und konnte es kaum fassen. Es sollte der einzige Fisch des Kurzansitzes bleiben, aber damit konnte ich sehr gut leben. Und jetzt stellt sich mir die Frage, "Gibt es noch mehr von diesen Geistern?!".

Tight lines

Euer Gerald

Sonntag, 11. Dezember 2016

Erdbeertraum

Endlich wieder einen Nachmittag Zeit an meinem geliebten Hirschwasser.
Leider war es regnerisch und es wehte ein kräftiger Nordwestwind.

Als dann um 17 Uhr kurz die Sonne raus kam, hatte ich meinen 4. Run.

Ich fischte mit relativ leichtem Gerät. Century Blackmax 13ft 2 1/2lbs, 5000er Shimano, 30er Mono.

Mein Anhieb traf auf absoluten Widerstand.
Volle Biegekurve und der Fisch stand wie ein Bock. Hänger oder Wels war mein erster Gedanke. Dann ein Kopfschütteln und langsam kam Bewegung in die Sache. Immer unter maximalem Druck dauerte der Drill ca. 15 Minuten und mit etwas Glück konnte ich den Fisch beim ersten Versuch keschern.



Ein riesiger Schuppi und der größte Karpfen im Hirschwasser konnte meinem Strawberry Hookbait nicht widerstehen. Seht nur wie lang, ein echter Torpedo. Eben durch diese Form nicht sehr schwer aber ein echter Erbeertraum.


Tight Lines Josef