mit diesem Bericht möchte ich euch einen kleinen Einblick in meine heurige Frühjahrsangelei geben. Sie bestand wie die letzten Jahre aus Höhen und Tiefen. Der Saisonstart begann schon zu Silvester und das mit Erfolg eines durchschnittlichen Schuppenkarpfens. Bei den Wintersessions konnte ich mich auch nicht beschweren und bei fast jeder Session fing ich mein Fisch. Was um diese Jahreszeit sehr zufriedenstellend war. Im Februar wurde ich offiziell Teammitglied bei Boilie and more. Was mich natürlich sehr glücklich und stolz macht. Ab sofort standen neue Aufgaben am Plan und ich hoffe das ich euch nicht enttäuschen werde. Danke nochmals für die Aufnahme ins Team!
Nun stand im Kalender schon der lang
ersehnte März. Eigentlich Frühlingsbeginn und eine geile Sache. Nur nicht heuer
den die Gewässer waren noch mit einer Eisschicht bedeckt. Tja da kann man
sowieso nur abwarten. Mitte des Monats schmelzte langsam die Eisschicht und die
erste Frühjahrssession stand nichts im Wege, den es gab schon eisfreie
Bereiche. Mit der neuen Styrian Fish konnte ich bis zum ersten April schon
vereinzelt Fische am Hausgewässer fangen. Trotz erneuten Wintereinbruch mit
Schneefall ging sich knapp kein Schneekarpfen aus. Anfang April startete ich
auch die erste Session am zweiten Hausgewässer. Da handelt es sich um einen
Nebenarm den ich heuer intensiver befischen möchte. Bis Ende April wechselte
ich wöchentlich diese zwei Gewässer und es war toll anzusehen wie sich die
Natur entwickelt. Nun machte ich die ersten Testversuche mit der Limited Fish
2.0 die es bei unserer Hausmesse zu kaufen gab. Ich fing meine Fische und es
waren wirklich tolle Exemplare dabei. Vom Lederkarpfen, schweren Schuppi,
Zeiler bis zu Kois war alles dabei. Ende April fingen die Vorbereitungen für
meinen ersten Frankreichtrip ( Scaley Water Tour ) an. Durch meinen Jobwechsel
nutzte ich den Resturlaub und fuhr nochmals ans Hausgewässer bevor es nach
Frankreich ging. Tja und auf einmal war alles anders. Die fangreichen Tage
waren wohl vorbei und fuhr Schneider wieder nachhause. Voll motiviert fuhr ich
in Richtung Frankreich. Es war wieder ein tolles Gefühl dieses Land zu
besuchen. Der geplante Zeitpunkt Ende April Anfang Mai schien ja bekanntlich
immer gut zu sein. Auch wenn der Wetterbericht nicht die sonnigsten Tage vorher
sagte. Pünktlich zum Aufbauen des Camps begann es zu regnen. Schon mal kein
guter Start aber da muss ich durch. Nach einer ersten bisslosen Nacht machte
ich mich am nächsten Tag intensiver an die Spotsuche. Mein Bereich war der
seichteste an diesem Gewässer bei maximal 1,2 m Tiefe. Gute Spots gefunden aber
irgendwie waren die Fische nicht am Platz. Dann nahm das übel seinen Lauf und
es kam eine Kältefront die die Wassertemperatur stark sinken lies. Kurz und
knapp, konnte ich in dieser Woche leider keinen Fisch fangen obwohl ich für
mich alles gegeben habe. Etwas niedergeschlagen fuhr ich wieder Richtung
Heimat. Es war trotzdem eine schöne Zeit und wieder eine Erfahrung mehr. Etwas
Zeit blieb mir noch im Urlaub um die Blankserie zu beenden. Nach nur drei
Stunden am Hausgewässer hielt ich schon einen schönen Schuppler in den Händen.
Der Bann war gebrochen und nun soll es wieder vorwärts gehen. Als wäre das noch
nicht genug durfte ich noch drei Kois landen. Das war absoluter Wahnsinn und
ich war sprachlos. Denn die letzten Kois liegen zwei Jahre zurück. Mittlerweile
hatte mich der Alltag und das Berufsleben wieder. Das sollte mich aber bei
meiner Angelei nicht hindern ans Wasser zu kommen. Eine Woche lang fuhr ich
nach der Arbeit ans Wasser um die Nacht dort zu angeln. Hört sich vielleicht
anstrengend an, ist es auch mit der Zeit. Aber war tut man nicht alles zum
Erfolg zu kommen. Ausgezahlt hat es sich trotz der Laichzeit alle mal und
konnte einige schöne Fische fangen. Auch ein Koi war wieder dabei. Das war auch
zugleich mein Frühjahrsfinish den mittlerweile haben wir Juni un der Sommer ist
voll im Gange. Geplant habe ich in den Sommermonaten eine intensive Befischung
des Nebenarms und ein paar Nächte auf der Atlantis zu verbringen. Im Juli
beginnt die zweite Scaley Water Tour zum La Horre. Alles zusammen wird es
sicher kein leichtes Vorhaben, aber genaueres gibt es dann beim Summer review
zu lesen.
Danke fürs lesen, hoffe es hat euch
gefallen.
Bis zum nächsten Bericht und Tight lines,
euer Max
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen