Im vergangen Jahr, hatte ich die
Möglichkeit an einem für mich neuen Gewässer zu angeln. Das es nur für
Jahreskartenfischer vorbehalten war und nur vereinzelt Tageskarten ausgegeben
wurden, musste ich die mir gebotene Chance nutzen um meine Köder ins Wasser zu
bringen.
Meine reservierte Zeit viel genau in die vorhergesagte Starkregenphase
des Wetterberichtes. Ich hatte sie jetzt diese Chance und musste sie nutzen,
egal bei welchem Wetter. Mir wurde ein Platz zugewiesen, der von den
Jahreskarten Fischern als nicht sehr gut beschrieben wurde (wie sollte es auch
anders sein).
Ich suchte vergebens in meinem Angelbereich nach Hot Spots. Der
See war in diesem Bereich wie eine Badewanne mit sehr viel Schlamm am Grund. So
suchte ich mir sehr harte Bereiche heraus und fütterte diese großflächig mit
Boilies.
Der Wetterfrosch behielt mit seiner Vorhersage übrigens recht und es
regnete von Anfang an. Die erste Nachthälfte brachte bereits zwei Bisse, zwar noch keine Riesen aber sie
hatten meine Futterplätze gefunden. So verteilte ich in den Tagen danach
weniger Futter, konzentrierte dies aber um die Hakenköder. In der zweiten Nacht
ging meine Futtertaktik bereits voll auf und ich konnte gute Fische zu einem Landgang überreden, darunter den
schwersten Karpfen im See. Dieser wurde bei der Fotosession argwöhnisch von den
Jahreskarten Fischern betrachtet, da dieser von ihnen bis zu diesem Zeitpunkt
des Jahres noch nicht fangen wurde. Die letzte Nacht brachte nochmals zwei
Karpfen und auch zwei Graser bei Dauerregen. Beim ERSTEN MAL an einem neuen
Wasser fing ich in drei Nächten 9 Fische unter schwierigsten Wetterbedingungen.
Nach zwei Monaten kehrte ich für einige Nächte nochmals an den See zurück. Die
Wassertemperatur war stark gestiegen und die Graser machten sich über die ausgelegten
Köder her. Es war schwierig Karpfen an den Haken zu bekommen. Einige schöne
Fische konnte ich doch noch in die Kamera halten.
Als Erinnerung bleibt mir deshalb DAS
ERSTE MAL an diesem Wasser.
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