Mitte September
fuhren Peter Klamminger und meine Wenigkeit für 6 Tage nach Cremona zu
Welsboot.at, um den italienischen Welsen ein bisschen auf den Pelz zu rücken.
Es war unsere
erste gemeinsame Tour und ich war schon sehr gespannt, was uns in diese Woche
erwarten würde.
Beim Boot beladen stellte ich fest, dass der Druckminderer bei
meinem Kühlschrank defekt war. Eine Tour beginnen ohne kaltes Bier – nicht
vorstellbar!!!
Dank der Hilfe
von Patrick (dem Guide bei Welsboot at.) wurde sofort ein neuer Druckminderer
gekauft und wir konnten endlich starten.
Am ersten Platz
angekommen, wurde zuerst einmal das Camp aufgebaut anschliedend die Ruten
hergerichtet und dann eine Kleinigkeit gegessen gemacht.
Nachdem wir mit
dem Schlauchboot die Plätze, an denen wir unsere Köder präsentieren wollten, gefunden
hatten, konnten wir endlich mit dem Auslegen beginnen.
Wir fischten 4 Ruten
flussabwärts, und 2 Ruten flussaufwärts.
4 Stunden nach
dem Auslegen kam der erste Biss auf Peter`s Rute. Schnell rein ins Schlauchboot
– und der Drill konnte beginnen.
Ein super
Beginn. Der erste Wels hatte gleich eine Länge von 174cm. In der Nacht bekam
ich dann auch noch einen brutal harten Biss auf meine gespannte Montage. Leider
verlor ich den wirklich sehr guten Fisch
im Drill.
Als wir um 7 Uhr morgens beim Kaffee saßen, meldete sich mein Cat
Sounder kurz! Wir sahen, dass meine Rute, die flussaufwärts über eine Boje umgelenkt war, sich zu verneigen begann.
Ich setzte einen beherzten Anhieb und der Drill konnte beginnen. Anfangs dachte ich, der Fisch
wäre nicht so groß und drillte vom Hauptboot aus. Doch ich wurde eines Besseren
belehrt. Nach einem harten Kampf konnte Peter den Wels sicher landen. 201 cm. Ein
super Beginn. In der nächsten Nacht begann es zu regnen. Wir konnten nur einen
weiteren Biss verzeichnen.
Ein kleiner
Wels von 100cm konnte meiner Karausche nicht wiederstehen. Am Morgen begann das
Wasser dann mit einer rassanten Geschwindigkeit zu steigen (2,50 Meter in einer
Stunde), wie ich es noch selten gesehen habe. Wir packten so schnell es ging
das ganze Tackle zusammen und waren froh, im sicheren Boot zu sein. Wir bezogen
einen neuen Platz in einem ruhigeren Altarm und hofften, dass die Fische auch
dort beißen werden.
Gleich in der
ersten Nacht am neuen Platz bekam ich um ca. 01 Uhr Früh einen harten Biss an
meiner Black Cat Freestyle. Ich drillte den Wels vom Ufer aus und Peter konnte
den großen Wels von 214 cm sicher landen. In der zweiten Nacht an diesem Platz
konnten wir keine Bisse mehr verzeichnen.
Es hieß wieder
einmal moven. Die ersten beiden Plätze die wir uns ansahen, konnten wir auf
Grund des Hochwassers nicht befischen.
Nach 3 Stunden
Platzsuche, konnten wir auf einer Insel einen interessanten Platz finden,
wo wir die zwei restlichen Nächte verbringen wollten.
Die erste
Nacht brachte keinen Fisch. Wir konnten aber einige Welse beim rauben
beobachten. Tagsüber waren wir ein paar Stunden mit unseren XZoga`s
Vertikalruten unterwegs. Obwohl wir einige Welse mit unseren Wallerhölzern zum
„steigen“ bewegen konnten, blieben die Bisse aus. Am Abend wollte ich
dann noch unbedingt eine Montage an einem anderen Platz anbringen. Dort konnte ich
schon heuer im Frühjahr einen Biss verzeichnen. Gesagt – getan. Um halb vier
Uhr morgens verneigte sich dann meine Freestyle Richtung Wasser. Ich nahm den Fisch
an, und übergab meinem Teampartner Peter die Rute (er war zum drillen dran). Ab
ins Schlauchboot.
Nach einem wirklich
harten Drill, konnte ich dann den massiven Wels ins Boot hieven. Wahnsinn!!!!
Was für ein Gerät. Die Freude war riesengroß. 231 cm!!!
Volle Wels
power. Das war der perfekte Abschluss einer super Tour.
Fazit: Eine
wirklich perfekter Trip mit einem tollen Teampartner. Danke Peter!!!
Euer Perter