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Montag, 27. Mai 2013

32 Stunden Angeln, 30 Stunden Regen, 5 Fische...


Es war endlich so weit, wie bei vielen unter euch war der Anfang des Jahres Fischereitechnisch ja nicht gerade optimal, das Wetter spielte leider ganz  und gar nicht mit. So brachte ich es bis Mitte März auf 5 Nächte, die meisten verbrachte ich bei Minusgraden und Schnee, einen Karpfen am neuen Hausgewässer konnte ich jedoch fangen, der hatte einen höheren persönlichen Wert für mich als viele dickere Fische die schon auf meiner Matte lagen...

Und jetzt, nach dem ich 6 Wochen Beruflich unterwegs war, war es endlich so weit, ich konnte endlich wieder ans Wasser und das bei guten Bedingungen! Die Zeit war zwar sehr kurz, jedoch genoss ich jede Minute doppelt. Die Gewässerwahl viel auf einen See, den ich für etwas sehr besonderes halte, zwar sind die Regeln sehr streng, aber aus irgendeinem Grund hat es mir dieser See einfach angetan. Der See ist 2,1 km lang und bis zu 1,4 km breit, er ist bis zu 30m tief und das Wasser ist glasklar.

Am 16. Mai stand ich dann endlich wieder am Ufer dieses Sees. Schnell wurde die Lizenz geholt und los ging es, ich hatte ca. 40 Stunden Zeit um zum Erfolg zu kommen, dabei konnte ich in der Zeit von 23 bis 04 Uhr nicht angeln, da ein Nachtangelverbot an diesem See herrscht. Ich wollte 2 verschiedene Stellen befischen, am ersten Tag fiel die Wahl auf eine Stelle die mir im Vorjahr um die gleiche Jahreszeit sehr gute Fische brachte. Beim Ankommen wurden circa 4 Kilo Boilies großflächig verteilt, da ich weiss, dass die Karpfen hier in großen Schulen herum ziehen erhoffte ich mir so, nicht nur einen Fisch, sondern mehrere Fische in möglichst kurzer Zeit zu fangen. Nach gut eineinhalb Stunden fing es dann an wie aus Eimer zu schütten, der Regen hielt die kommenden 26 Stunden an. Am Nachmittag bekam ich den ersten Biss, jedoch verlor ich diesen Fisch in einem Hindernis. Beim Einpacken um 22.30 Uhr konnte ich dann den ersten Fisch, ein Spiegler fangen!
Ich freute mich riesig!

Neuer Tag, neues Glück. Am nächsten Morgen konnte ich auf der neuen Stelle gleich nach einer Stunde den ersten Fisch fangen, erneut ein Spiegler. Kurz darauf folgte an der gleichen Rute gut zweistelliger Spiegler. Es regnete noch immer, die fische machten sich durch buckeln auf meinem Platz bemerkbar, und als es dann eine halbe Stunde nicht regnete, nahm der nächste Spiegler einen V6 Schneemann in 25mm + 16mm. Ich durfte meinen bis jetzt größten Fisch aus diesem See in Kamera halten, abermals ein Spiegler. Jeder Aufwand war vergessen, dieses Gefühl wieder zu spüren war einfach unglaublich schön! Es war gerade mal 12 Uhr mittags, ich wollte eigentlich bis um 23 Uhr bleiben. Wieder fing es an zu schütten und diesmal noch heftiger, und genau in diesem Regen bekam ich einen weiteren Biss, sofort nach der Aufnahme merkte ich, dass es sich wieder um einen guten Fisch handeln muss. Der folgende Drill dauerte eine geschätzte Ewigkeit, der Haken saß gut und er war schlussendlich mein! Wunderschöne Spiegelerpower! Danach war ich komplett durchnässt und ein weiterangeln wäre alles andere als gemütlich geworden, ich beschloss abzubrechen und nach Hause zu fahren. Es war ein unglaublicher Tag...an einem wunderschönen Gewässer!

Tight Lines

Euer Gerald 
 

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