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Montag, 29. Oktober 2018

Hitze, Gelsen und Beisflaute!

Ja das war Christophs und mein Sommerurlaub. Ein Sommer am Lago di Supperiore in Italien. Schon vorweg wussten wir, das es sehr sehr schwer werden würde. Trotzdem haben wir uns nicht unterkriegen lassen. Immerhin wurde alles perfekt geplant und vorbereitet.
Zwei Sorten sollten uns den Erfolg bringen, Styrian Fish und CocoNut. CocoNut war eher als Backup gedacht, wenn uns die Welse das Leben schwer machen sollten. Das Gewässer im allgemeinen ist der absolute Traum. 800 Hektar, Unmengen an Lotusblütenfeldern und Angelplätze/Swims soweit das Auge reicht. Nach knapp 7 Stunden Fahrt sind wir endlich dann am Campingplatz angekommen wo wir unser Boot übernommen konnten. Schnell habe wir dann auch einen Platz an einem kleinen Waldstück gefunden, wo wir unsere 6 Ruten direkt an den Lotusblütenfeldern ablegen konnten. Die Fische verstecken sich unter den gigantischen Feldern und so mussten wir die Ruten so nahe als möglich hier ablegen. Ein Risiko, aber wir folgten unserem Gefühl.
Der Waldplatz war beim ersten Anblick perfekt, wir fingen schnell 2 Fische nur dann war leider Flaute. Auch war es in diesem kleinen Wald so stickig, dass es untertags nicht auszuhalten war und sobald die Temperatur angenehm wurde, die Gelsen mit einer Gewalt über uns herfiel, dass wir erst im stickigen Zelt sitzen mussten. Nicht mal Thermacell bracht Liedernung.
So entschieden wir uns nach der zweiten Nacht einen Platzwechsel vorzunehmen.







Der neue Platz ist an einer Hafeneinfahrt, mit einer Rinne und mehreren Lotusblütenfeldern. Des weitern war der Platz etwas offener, so war es Temperatur mäßig auch besser auszuhalten. Jetzt hofften wir noch auf den ersehnten Wetterwechsel, der die Fische zum fressen animieren sollte.
Denn Wassertemperaturen um die 28-32Grad trotz Einlauf des Mincios schlägt den Fischen gewaltig auf den Magen. Nichtmal die Einheimischen sind am Wasser, da es derzeit für sie anscheinend Sinnlos scheint zu angeln. Somit sind wir mit unseren 2 kleinen Karpfen schon mehr als glücklich. Somit war unsere Köder und Platzwahl sicher richtig und wir waren mehr als am richtigen Weg.


 

Schnell war auch hier wieder unser Camp aufgebaut und unsere Ruten an die ausgewählten Plätze ausgelegt. Doch die Hitze setzte uns immer mehr zu. Wir lagen den ganzen Tag nur herum, jede Bewegung war anstregend und Kopfschmerzen waren die ersten Anzeichen für einen einsetzenden Hitzschlag. Die Vorfreude auf die etwas kühlere Nacht, bei Tagestemperaturen von 40 Grad und Nachttemperaturen von über 30 Grad, war auch eingetrübt den wir wussten was uns jeden Abend bevorstand - Gelsenplage!!! Aber die umwerfende Sonnenuntergänge die wir jeden Abend erlebten linderte etwas diese Qual. Auch hier an unserem zweiten Platz fingen wir schnell 2 Fische, wobei der erste ein größerer Fisch mit knapp 8 Kilogramm war und der zweite eine gespaltene Bartel hatte, was bei 800 Hektar Wasserfläche ein absoluter Glückstreffer ist. Immer etwas besonderes einen Fische mit einem so besonderen Merkmal zu fangen. Am nächsten Morgen, am Tag 4 mussten wir dann abbrechen, wir waren körperlich einfach zu fertig um weitermachen zu können. So entschieden wir uns es hier bleiben zu lassen und der Gesundheit zuliebe Nachhause zufahren.











Wir werden garantiert wieder an diesen wunderbaren See vorbei kommen, ob zum Karpfenfischen wird sich zeigen, aber zum Welsfischen garantiert. Weil dafür ist der See eigentlich bekannt ;)

Beste Grüße und Tight Lines
Domink Haas

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