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Mittwoch, 2. Dezember 2015

Geisterjagd?!



Seit gut zwei Jahren befische ich nun diese kleine aber tückische Schottergrube. Sie weist einen sehr guten, aber nicht zu dichten Fischbestand auf, doch wo liegt die Grenze? Welche Geheimnisse verbergen sich noch darin!?

"27kg, 30kg..."


Immer wieder wurde mir von riesigen Fischen erzählt. Die Kategorie 20kg+ sei fast alltäglich, 27kg hier, 30kg da. Fotos davon bekam ich jedoch nie zu Gesicht. Im ersten Jahr konnte ich gut 25-30 verschiedene Fische fangen. Mit dem Größten hatte ich zwei Mal das Vergnügen, dieser kratzte an der 20kg Marke und bereitete mir große Freude. Auch dieses Jahr fand der ein oder andere gute Fisch den Weg in meinen Kescher. Bis auf eine Ausnahme, alles bekannte Gesichter aus dem Vorjahr. Doch vielleicht sind es genau diese Ausnahmen, die sich noch als "Geisterfische" herausstellen werden, und ich habe sie einfach noch nicht an den Haken bekommen?!


"Pumuckl"

Ende Oktober, es "herbstelte" das erste Mal, war ich wie sehr oft für ein paar Stunden am Wasser. Es war der zweite Biss an diesem Tag und sofort machte mir mein Gegenüber klar, dass es sich um einen der Größeren im See handelte. Nach mehreren Momenten des Bangens konnte ich ihn erfolgreich keschern, war er der erste Geisterfisch? Die Waage bestätigte meinen Verdacht und zum ersten Mal lief der Zeiger über 20kg hinaus, YESS! Ich war total glücklich und aufgedreht über diesen Fisch, ein makelloser perfekter Schuppi. Jedoch, die Form des Fisches kam mir verdächtig bekannt vor und so verglich ich ihn am Abend mit Fotos von Fischen aus dem Vorjahr.

Wie leider vermutet, bestätigte sich der Verdacht. Es war der große Schuppi, den ich letztes Jahr schon zweimal gefangen hatte. Ein außergewöhnlicher oranger Streifen auf seiner Bauchflosse macht diesen Fisch unverkennbar. Dieser fiel mir jedoch erst beim letzten Fang auf, somit ersparte ich mir den einzelnen Schuppenvergleich. Erfreulich ist, dass die Fische kerngesund sind und super zulegen.



"Schiffsschraube"

Eine Vorliebe für unsere Monster Crab Boilies dürfte dieser markante lange Schuppenkarpfen haben. Er ging mir 2015 bereits 3 Mal an den Haken. Die aus Kindheitstagen stammende Verletzung, welche sehr schön verheilt ist, macht ihn bereits im Wasser unverkennbar.


Ein Gefühl sagt mir, dass dieses Gewässer noch eine Überraschung für mich bereithält. Und vielleicht ist es ja einer der Geisterfische!

Langsam aber doch kehrt der Winter ein, vielleicht lässt sich ja noch eine Perle rauspicken.


Tight lines
Euer Gerald

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